Am Freitag, den 17.6. trafen sich die Atemschutzgeräteträger des Zuges Stein zur regelmäßig stattfindenden Atemschutzübung.
Ein Einsatz unter Atemschutz stellt für jeden Feuerwehrangehörigen eine Ausnahmesituation dar. Je nach Einsatzszenario müssen körperliche Höchstleistungen erbracht werden, daher erfordert diese Tätigkeit eine gute physische und psychische Verfassung jedes Einzelnen.
Die für die Ausbildung Verantwortlichen versuchen in realistischen Übungen, die Kameradinnen und Kameraden bestmöglich auf die bevorstehenden Einsatzaufgaben vorzubereiten.
Aufgrund der am Übungsabend vorherrschenden hochsommerlichen Temperaturen galt es jedoch spontan eine Übung unter dem Motto „Mit Sinn und Verstand“ durchzuführen, um Niemanden in eine ernsthafte und unnötige Gefahrenlage zu bringen.
Die ursprünglich geplante Übung wurde daher vom Übungsleiter abgesagt und die Gruppe fuhr in ein örtlich gelegenes Waldgebiet.
Nach einer kurzen theoretischen Unterweisung durch den Ausbilder wurden die Atemschutzgeräte ordnungsgemäß angelegt, und die Gruppe begab sich auf eine „Wanderung“ über Stock und Stein.
Auch hier wurde, um einen unnötigen Hitzestau zu vermeiden, auf Einsatzhandschuhe sowie die Flammschutzhaube, welche im Einsatzfall den Kopf- und Halsbereich vor Hitze und Flammen schützt, verzichtet.
Nach ca 25min war die Gruppe zwar erschöpft, jedoch in guter körperlicher Verfassung zurück an den Einsatzfahrzeugen, und der Übungsabend konnte nach dem Aufrüsten der Fahrzeuge im Gerätehaus erfolgreich beendet werden.